Entwicklungsgeschichte

In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war alles rar. Das galt natürlich auch für die technischen und finanziellen Mittel, die einem jungen, begeisterten Bergsteiger zur Verfügung standen.
Hermann Hubers Interesse für Bergsport-Ausrüstung war von Beginn an vorhanden. Natürlich zunächst aus Eigeninteresse aufgrund der Erfordernisse am Berg. An der damals kargen und für heutige Begriffe miserablen Berg-Ausrüstung wurde herumgebastelt, verbogene Haken wurden wieder und wieder gerade geklopft. Für besondere Alpin-Projekte, konkret für den dann nicht realisierbaren Integral-Peutereygrat mit Noire-Südgrat (1953), ließ Hermann sich einen zwar einfachen, aber sehr robusten größeren Kletterrucksack anfertigen, den es so damals nicht gab. Zudem ein Paar schlanksohlige, leichte Bergschuhe mit stabilem Oberleder – für möglichst gleichzeitige Eignung in Fels und Westalpeneis.

Später, im Rahmen seiner Produktentwicklungen für Salewa, verschmolz privat und beruflich mehr und mehr: „Wir produzierten Ausrüstung zunächst für uns selbst, dann für unsere Freunde und Seilgefährten, schließlich für den Weltmarkt.“ Mit „wir“ meint Hermann auch Kollegen, wie z.B. Riccardo Cassin, Yvon Chouinard, Denny Moorhouse u.v.m.

Zu Hermanns weltweit bedeutenden Entwicklungen zählen u.a. das erste Salewa Steigeisen im Jahr 1962 und natürlich die Rohreisschraube, die damals revolutionär für die Sicherung im Eis war. Es folgten Produkte wie z.B. das Halbtonnen-Biwakzelt (1969) – ein echtes, hochgebirgstaugliches Leichtzelt mit 1,8 kg.

Die Galerie Entwicklungsgeschichte zeigt einen Querschnitt alpiner Ausrüstung, wie sie über längere Zeiträume entstand und in Gebrauch war, bis ins Heute. Die Darstellung verschiedener Produktgruppen kann und will nicht vollständig sein, sie zeigt einfach, wie Hermann diese Dinge hier und anderswo gesehen und erlebt hat.

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